Tristana | |  |
Spain, France, 1970
Rendező: Luis Buñuel
Forgatókönyv: Julio Alejandro, Luis Buñuel
A bemutató után: Benito Perez Galdos [Novel]
Operatőr: José Fernandez Aguayo
Színész: Catherine Deneuve, Jesus Fernandez, Lola Gaos, Franco Nero, Fernando Rey
Kategória: Játékfilm
Technikai információk Formátum: 35 mm - fekete-fehér film,Lenght: 99 minutes
Hangrendszer: Mono
Deutscher Titel: Tristana
Szinopszis (német)
Toledo, 1929: Die 18-jährige Waise Tristana wird von ihrem Vormund Don Lope aufgenommen. Don Lope ist gut 40 Jahre älter als das Mädchen, ein Aristokrat und Freigeist, der sich zeit seines Lebens geweigert hat, zu arbeiten und nun von einer spärlichen Rente lebt. Er nimmt die Erziehung Tristanas in die Hand, zunächst als eine Vaterfigur, dann als ihr Liebhaber. Zwei Jahre später aber ist Tristana seiner Liebe überdrüssig, findet ihr Verhältnis zu dem alten Mann nur noch lächerlich.
Als sie den jungen Maler Horacio kennenlernt, folgt sie ihm. Währenddessen beerbt Don Lope seine verstorbene Schwester und kann sich nun endlich ein standesgemäßes Leben leisten. Einige Zeit später kehrt Tristana schwer krank zu Don Lope zurück. Horacio erzählt ihm, dass sie zurückgekehrt sei, um im Hause ihres Vormundes zu sterben. Nachdem Tristana ein Bein amputiert wurde, verlässt Horacio das Haus und kommt nicht mehr wieder.
Während ihrer Genesung beginnt Tristana das Leben an der Seite von Don Lope zunehmend unerträglich zu finden, während dieser sich immer stärker von ihr angezogen fühlt. Auf den Rat des Pfarrers willigt der alte Freigeist schließlich in eine Hochzeit ein und drängt Tristana zur Eheschließung. Scheinbar am Ziel seiner Begierden angelangt, verweigert sich ihm seine offiziell Angetraute jedoch weiterhin. Nur durch einen grausamen Akt kann sich Tristana endlich von den Fesseln Don Lopes befreien. (arte Presse)
Jegyzet (német): «"Tristana" ist Buñuels inszenatorisch virtuose Umgestaltung des Romans von Galdós aus dem Jahr 1892. Der Film war 1971 für den Oscar in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert. Es ist eine dunkle Geschichte, die Luis Buñuel in "Tristana" auf ruhige und präzise Weise erzählt. Es ist die Schilderung einer komplexen Schicksalsgemeinschaft, in der die Wohltäter zu Unterdrückern und die Opfer zu Tätern werden. Beide Figuren erleben in ihren Wandlungen aber auch einen Akt der Befreiung, von festgefügten Verhaltens- und Denkmustern ebenso wie von gesellschaftlichen Konventionen. Wie so häufig aber bei Buñuel vermengt sich die Realität mit der Imagination, wobei eine merkwürdige, fremdartige Welt entsteht, die ihren eigenen Regeln gehorcht und die zu entschlüsseln, der Zuschauer aufgefordert ist. Catherine Deneuve (Tristana) hatte im Jahr 1966 bereits in einem von Buñuels Filmen mitgewirkt. In "Belle de Jour - Schöne des Tages" spielte sie die Titelrolle der distinguiert-kühlen Teilzeitprostituierten Séverine.» (arte Presse)
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