The Invasion |
рецензия (на немецком языке): «Als Daniel Craig 2005 erfuhr, dass er zum neuen Bond-Darsteller auserkoren wurde, stand er gerade in Baltimore vor der Kamera. Unter der Regie des deutschen Erfolgsregisseurs Oliver Hirschbiegel ('Das Experiment') spielte er im dritten Remake des Körperfresser-Klassikers 'Die Dämonischen'. Seither ranken sich diverse Gerüchte um Hirschbiegels US-Debüt, die ein mittleres Debakel vermuten ließen. Doch, Überraschung: Für seinen Ausflug ins Horrorgenre braucht sich der 'Untergang'-Regisseur wirklich nicht zu schämen. Nicole Kidman, puppenhaft bleich und überzeugend feinnervig, spielt die Psychotherapeutin Carol. Weil sie ein Gespür für abweichendes menschliches Verhalten hat, fällt ihr auf, dass immer mehr Passanten auf den Straßen von Washington wie ferngesteuert wirken. Die Ursache ist, wie der Mediziner Ben (Craig) herausfindet, ein außerirdisches Virus, das via Space-Shuttle-Katastrophe den Weg zur Erde gefunden hat. Wer infiziert ist, verwandelt sich in eine seelenlose Kopie seiner selbst, in ein gleichgeschaltetes, ansteckendes Nichts. Es droht eine Welt ohne Gefühle und Individualität, also auch ohne Kriege. Aber ist das so erstrebenswert, wie die Untoten behaupten? Carol sieht das anders und stolpert deshalb in ein lebensgefährliches Abenteuer, das Hirschbiegel handwerklich souverän und streckenweise richtig spannend inszeniert hat - sieht man von zwei, drei Anschlussfehlern und einem schwachen Ende ab, das zu sehr den gängigen Hollywood-Konventionen verpflichtet ist.
Fazit: Kein Film für die Ewigkeit, aber ein solider Gruselthriller, der auf brutale Schockeffekte verzichtet » (Cinema)