Queimada


Szenenfoto aus dem Film 'Queimada' © United Artists,


Produktion: United Artists Italien, 1969

Regisseur: Gillo Pontecorvo
Drehbuch: Giorgio Arlorio, Franco Solinas
Kamera: Marcello Gatti
Musik: Ennio Morricone
Darsteller: Giampiero Albertini [Henry], Marlon Brando [Walker], Cecily Browne [Lady Bella], Dana Ghia [Francesca], Norman Hill [Shelton], Tom Lyons [General Prada], Evaristo Marquez [José], Carlo Palmucci [Jack], Joseph Persuad [Juanito], Mauricio Rodriguez [Ramon], Renato Salvatori [Sanchez], Renato Salvatori [Guiarina]
Technische Info: Farbe,Länge: 130 Minuten
Tonsystem: Keine Angabe

FSK ab 16 Jahren,


Deutscher Titel: Insel des Schreckens
Englischer Titel: Burn!

Inhaltsangabe
Sir William Walker (Marlon Brando) kommt um die Mitte des 19. Jahrhunderts mit einem geheimen Auftrag der britischen Krone nach Queimada ("Die Verbannte"). Die Antilleninsel trägt diesen Namen, seitdem die Portugiesen dort mit Feuer und Schwert die indianische Urbevölkerung ausrotteten und dann Negersklaven herholten als Arbeitskräfte für die Zuckerrohrplantagen, die den Reichtum Queimadas bilden. Jetzt wollen die Engländer die Insel unter ihren Einfluss bringen, um selber das Geschäft mit dem Zucker machen zu können. In dem jungen Schwarzen José Dolores (Evaristo Marquez) findet der britische Abenteurer einen Mann, der ihm für seine Pläne geeignet erscheint. Auf dem Umweg über einen Goldraub vermittelt er ihm revolutionäres Selbstbewusstsein; so wird José zum Anführer eines Aufstands, ohne zu ahnen, dass er ebenso wie der ehrgeizige Teddy Sanchez (Renato Salvatori) nur ein Werkzeug des Briten und seiner Auftraggeber ist. Als Walker sein Ziel erreicht hat, verlässt er die Insel. Zehn Jahre später holt man ihn zurück, diesmal als Militärberater eines erfolglosen Generals, der mit Walkers Hilfe die um die Früchte ihres Kampfes gebrachten Guerilleros unter José Dolores vernichten will... (ARD Presse)

Kritiken : «Starkes Plädoyer gegen Kolonialismus und Sklaverei» (tele 42/2007)
Anmerkungen : "Marlon Brando, schauspielerisches Genie, Exzentriker und Superstar, eroberte 1947 in "Endstation Sehnsucht" den Broadway, Anfang der 50er Jahre Hollywood. In der Rolle des Sir William Walker gelang ihm ein differenziertes Charakterporträt eines zynischen Abenteuers. Gillo Pontecorvos aktionsreiche Allegorie auf Freiheitskämpfe in der Dritten Welt beschreibt mit Mitteln des Abenteuerfilms koloniale Machtpolitik." (ARD Presse)

Literatur Hinweise La cinémathèque Suisse # 124 pg 15



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 6497


Last Update of this record 13.12.2008
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