Alien


Szenenfoto aus dem Film 'Alien' © 20th Century-Fox Film,


Produktion: 20th Century-Fox Film Corporation Grossbritannien, USA, 1979

Regisseur: Ridley Scott
Produzent: David Giler, Walter Hill
Drehbuch: Dan O'Bannon
Nach einer Vorlage von: Dan O'Bannon, Ronald Shusett
Kamera: Derek Vanlint
Musik: Jerry Goldsmith
Schnitt: Terry Rawlings, Terry Rawlings
Ausstattung: H.R. Giger [Design Alien]
Architekt: Roger Christian, Leslie Dilley
Kostümbild: John Mollo
Spezialeffekte: Nick Allder
Executive Producer: Ronald Shusett
Darsteller: Harry Dean Stanton [Brett], Tom Skerritt [Dallas], Tom Skerritt [Ripley], Ian Holm [Ash], Yaphet Kotto [Parker], Veronica Cartwright [Lambert], John Hurt [Kane]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:2,35 - Farbe,Länge: 116 Minuten
Tonsystem: Ton
FSK ab 16 Jahren,

Inhaltsangabe
«Ein inter-galaktischer Horrortrip, der auf der Zeichenplatte des Schweizer Bildhauers und Malers H.R.Giger entstand. Der entwickelte jene seltsamen, fremdartigen, bedrohlich wirkenden Gebilde und Wesen, mit denen die Besatzung eines kommerziellen Raumschiffes während ihrer Rückkehr zur Erde konfrontiert wird. Ein Monster sorgt schließlich an Bord dafür, daß es zugeht wie bei Agatha Christies "Zehn kleine Negerlein". Ein riesiges Spannungsding, ein Science-Fiction-Western-Krimi voller Phantasie und Raffinesse.» (tip)

Kritiken : "Keiner der ALIEN-Nachfikgefilme erreichte die Raffinesse des Urprodukts von Ridley Scott mit dem OSCAR-gekrönten Schauerdesign von H.R. Giger - Grandios klaustrophobischer Weltall-Horror." (tele)

«Das Ableben einer Raumfahrer-Crew nach dem Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip war nicht originell. Klugerweise setzte Ridley Scott auf Charakterdarsteller und vermied Stars: Wir ahnten also nicht, wer oder ob überhaupt jemand überlebt. Eigentlicher Star des Films ist der visionäre Ausstatter H.R. Giger (Oscar), der das Alien schuf und damit eine neue Generation der einst lächerlich plumpen Space-Monster hoffähig.
Unvergessen:
Der Alienfötus bricht John Hurts Brustkasten von innen auf und krabbelt durch die Raumstation.» (Cinema, 2000)

«Nach der Landung auf einem unbekannten Planeten wird die Besatzung der "Nostromo" von einer ausserirdischen Kreatur dezimiert. Der Sci-Fi-Schocker glänzt mit klaustrophobischer Atmosphäre und der ersten Weltraum-Amazone: Sigourney Weaver alias Ripley. Der heimliche Star des Films ist der visionäre Ausstatter H. R. Giger, der das Alien designte und damit vor 27 Jahren eine neue Generation von Space-Monstern schuf.
Warum wir ihn lieben: Wenn sich die glipschige Alien-Brut aus dem Brustkorb von John Hurt nach aussen frisst, vergeht selbst Horrorfans der Appetit.» (Cinema)

«(...) Mäßig interessantes, zeitweise von ein wenig Spannung beseeltes, dann höchst unappetitliches Science-Fiction-Horror-Spektakel. Sehr begrenztes Vergnügen durch (optisch) aufwendige Produktion. Fazit: Viel PR um nichts.» (W.O.P. Kistner)

«Perfekt gemachter Science-Fiction-Thriller um sieben Menschen, die in der klaustrophoben Atmosphäre ihres Raumschiffes von einem unheimlichen Wesen bedroht werden. Es ist nicht leicht, sich der Wirkung dieser Zeiluloid-Geisterbahn zu entziehen, die über die Unterhaltungsfunktion hinaus keinen höheren Anspruch erhebt, diese Funktion aber exakt erfüllt.» (Wolfgang J. Fuchs)


«(...) So ist etwa Ridley Scotts "Alien - das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" der perfekte Horrorfilm unter den SF-Filmen der letzten Jahre. Der Ausgangspunkt, die Suche nach Bodenschätzen im Weltraum und deren Rücktransport, wird zum Anlaß für eine Zehn-kleine-Negerlein-Geschichte, deren Schrecken dadurch erhöht werden, daß der Alien, das Fremdwesen, meist nur so kurz oder undeutlich zu sehen ist, daß es in der Phantasie des Betrachters schauerlicher zu werden beginnt als es bei Tageslicht besehen vielleicht wäre. Die Perfektion dieses Films ist nicht zuletzt auch eine Folge davon, daß Regisseur Ridley Scott wie Spielberg oder Lucas oder Hitchcock nicht nur mit einem Drehbuch arbeitete, sondern mit einem ausgefeilten Storyboard.» ("Der Phantastische Film" von Rolf Giesen, Ebersberg 1983)

«(...) Es ist nicht niedlich-verloren wie E.T. der Außerirdische und nicht drollig-tapsig wie der Roboter R2D2, nein, es ist eine vielgliedrige glibberige Masse - amorph, wie H.P. Lovecraft, einer der Kult-Schriftsteller der Siebziger, seine Horrorwesen beschrieb. Und es sitzt oder klebt oder gleitet als lebender Antagonismus zum Stahl- und Plexiglasinterier durch die Raumfähre: das Alien, die Titelfigur aus Ridley Scotts Film von 1979, der nun als Director's Cut, inhaltlich nur um wenige Minuten verändert, aber bild- und tontechnisch digital akutalisiert, ins Kino kommt. (...)

Der Film ist durch subjektive Kamera, Schockmontage und ausgefeilte Tondramaturgie auch heute noch äußerst gut gemachtes Suspense-Kino, auch abseits der digitalen Technologie.» (Daniela Sannwald, Der Tagesspiegel, 23.10.2003)

Literatur Hinweise Leonard Maltin's Movie and Video Guide 1993, pg 20

Weitere Filme mit diesem Titel

1913: The Alien, Regie: Robert G. Vignola,
1915: The Alien, Regie: Reginald Barker, Thomas H. Ince,


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 86160


Last Update of this record 19.05.2011
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