Exit Marrakech


Deutschland, 2013

Regisseur: Caroline Link
Drehbuch: Caroline Link
Kamera: Bella Halben
Musik: Niki Reiser
Darsteller: Samuel Schneider [Ben], Samuel Schneider [Heinrich, Father], Samuel Schneider [Karima], Josef Bierbichler [Dr. Breuer], Marie-Lou Sellem [Lea], Marie-Lou Sellem [Ahmed], Marie-Lou Sellem [Abdeslam], Stefanie Höner [Chris], Stefanie Höner [Hannah], Stefanie Höner [Tom], Götz Schulte [Martin Odoardo], Götz Schulte [Schoky]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 16:9 Digital Video - Ratio: 16:9 - Farbfilm,Länge: 123 Minuten
Tonsystem: Ton
Premiere: 24. Oktober 2013 in Deutschland

Inhaltsangabe
Mit einigem Widerwillen fliegt der Internatsschüler Ben (Samuel Schneider) nach Marokko, wo er die Sommerferien bei seinem Vater Heinrich (Ulrich Tukur) verbringen soll. Die Eltern sind seit längerem geschieden, Vater und Sohn einander fremd geworden. Ben findet keinen Zugang zu dem egozentrischen Erwachsenen, einem namhaften Bühnenregisseur, der in eine aufreibende Theaterinszenierung eingespannt ist und die Freizeit am Pool eines Luxushotels verbringt. Die halbherzigen väterlichen Ratschläge, Ben möge seine Diabetes nicht auf die leichte Schulter nehmen, schlägt der 17-Jährige in den Wind und erkundet das aufregende orientalische Nachtleben auf eigene Faust. Mit der jungen Prostituierten Karima (Hafsia Herzi), die er in einem Szenelokal kennenlernt, will Ben nicht schlafen. Er sucht bei ihr jene Nähe, die sein Vater ihm verweigert, und begleitet sie spontan auf ihrer Reise in ihr Heimatdorf. Das spurlose Verschwinden seines Sohnes hat Heinrich gerade noch gefehlt. Zunächst genervt, doch dann zunehmend besorgt, macht er sich auf die Suche nach dem Jungen, den er mit Hilfe eines korrupten Polizisten schließlich ausfindig machen kann. Auf dem Weg zurück quer durch ein Land, in dem beide fremd sind, kommt es zu einem Gespräch, in dem Vater und Sohn zaghaft aufeinander zugehen. (ARD Presse)

Anmerkungen : Mit „Exit Marrakech" kehrt Caroline Link auf den Kontinent zurück, dem sie ihren größten künstlerischen Erfolg verdankt: den Gewinn des Oscars für „Nirgendwo in Afrika". Ihr großartig fotografiertes Roadmovie erkundet die fremde Kultur aus der unbedarften Perspektive eines jungen Ausreißers, der seinen Vater erst zur Weißglut bringen muss, um von ihm wahrgenommen zu werden. Als egozentrischer Kultursnob glänzt Ulrich Tukur an der Seite des großartigen jungen Samuel Schneider, der mit dem Berlin-Film „Boxhagener Platz" bekannt wurde.
Ben reist in den Ferien zu seinem Vater Heinrich nach Marrakesch. Der Theaterregisseur arbeitet hier an der Inszenierung eines Stücks und hat für seinen Sohn aus erster Ehe eigentlich gar keine Zeit. Während das Verhältnis zwischen beiden zunehmend abkühlt, erkundet Ben fernab des väterlichen Luxushotels auf eigenen Wegen das Nachtleben. Dabei verliebt er sich in eine junge Marokkanerin, der er in ihr abgelegenes Heimatdorf folgt. Nach nervenaufreibender Odyssee kann Heinrich seinen verlorenen Sohn endlich aufspüren. Doch um wirklich zu ihm zu finden, bedarf es einer weit größeren Anstrengung.
Mit ihrem bildgewaltigen Roadmovie erzählt Oscar-Gewinnerin Caroline Link ein bewegendes Familiendrama vor dem Hintergrund einer exotischen Kulisse. Ulrich Tukur als kaltherziger Vater und Samuel Schneider als vernachlässigter Spross finden erst im hintersten Winkel Marokkos zueinander. )ARD Presse)


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt1982177
KinoTV Database Nr. 81151


Last Update of this record 24.10.2016
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