Niemandsland


Německo, 1931

Ředitel: Victor Trivas
Producent: Victor Trivas
Napsal: Victor Trivas
Příběh: Leonhard Frank, Victor Trivas
Kamera: Victor Trivas [(as Georg Stilianudis)], Alexander Lagorio
Hudba: Hanns Eisler, Kurt Schröder
Herci: Ernst Busch, Hugh Stephens Douglas, Louis Douglas, Georges Péclet, Georges Péclet
Kategorie: Hraný film
Technické Formát: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,37 - černý a bílý film,Lenght: 93 minut, 2556 metr, 9 jednání, 24 frames per second
Zvukový systém: Mono
Premiéra: 10. prosinec 1931 in Berlin, Terra-Lichtspiele (Mozartsaal)


Englischer Titel: Hell on Earth
Russischer Titel: Нейтральная полоса Recenze (v němčině): «Deutscher Antikriegsfilm mit effektvollen Bildern vom Kriegsausbruch 1914. der dasZusammentreffen versprengter Soldaten verschiedener Rassen und Nationalitäten zwischen den Fronten zum Anlass lehrhafter Dialoge überPazifismus und Völkerversöhnung nimmt. Als Zeitdokument und filmhistorisches Anschauungsmaterial auch heute noch von Interesse.» (FD 17 103)

«In einer Ruine im Niemandsland an der Westfront treffen fünf Soldaten aufeinander: ein Deutscher (Ernst Busch), ein Engänder (Hugh Stephens Douglas), ein Franzose (Georges Péclet), ein Afrikaner (Louis Douglas) und gleichsam der "unbekannte Soldat" (Wladimir Sokoloff), einer, der durch einen Schock seine Sprache verloren hat. Nur kurz kommen Aggressionen und Meinungsverschiedenheiten auf. Der Afrikaner, ein Artist, der in vielen Ländern gearbeitet hat, betätigt sich als Dolmetscher; und die ehemaligen Feinde erkennen sehr bald den gemeinsamen Wunsch nach Frieden. Als die Ruine unter Beschuss genommen wird, weil beide Seiten ihr verdächtiges Leben beobachtet haben, arbeiten alle gemeinsam an primitiven Schutzvorrichtungen. Gemeinsam kriechen sie dann aus ihrem Erdloch und schlagen einen Drahtverhau zusammen.
Der Drahtverhau wird hierzum Symbol des Kriegerischen, des Trennenden; die karge Handlung hat eigentlich nur Beweis-Charakter. Sie soll zeigen, wie schnell menschliches Verständnis entsteht, wenn man die gegenseitigen Erwartungen und Bedürfnisse versteht.
Der Film will allerdings nicht nur an das Gefühl, sondern auch an die Einsicht appellieren. In einer sehr langen Einleitungsmontage sieht man die fünf Soldaten im Privatleben vor dem Krieg. Hier werden Zeichen gesetzt, wenn der Franzose in einer Schiessbude auf Soldaten zielt oder der Deutsche seinem Kind eine Spielzeugkanone bastelt. Eine entlarvende Szene ist auch der Abschied des Deutschen. Bedrückt und mit gesenktem Kopf geht er mit Frau und Kind zur Kaserne. Dann ertönt von fern Marschmusik - die Köpfe heben sich, der Gang wird straffer, und schliesslich marschiert die ganze Familie im gleichen Schritt und Tritt.
Niemandsland ist einer der wenigen pazifistischen Filme, die in der Weimarer Republik gedreht wurden; nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er sehr bald verboten.» (Dieter Krusche, Lexikon der Kinofilme)
Obecné připomínky (v němčině): Der Film wurde am 22. April 1933 durch die Nationalsozialisten verboten

Publikace Dieter Krusche, Lexikon der Kinofilme, Wiesbaden 1977, pg 460

Weitere Filme mit diesem Titel

1965: Niemandsland, Regie: Karlheinz Bieber,
1981: Niemandsland, Regie: Dieter Berner,
1991: Niemandsland, Regie: Herbert Achternbusch,
1993: Niemandsland, Regie: András Jeles,


References in Databases
Filmportal.de 257d29c335704cfb91e61a5f9f722b69
KinoTV Database Nr. 37364


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