Locarno Filmfestival 2003 - KinoTV

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Text?Anatomy of a murder (Anatomie eines Mordes), Regie: Otto Preminger,USA - 1959
Produktion: Columbia Pictures Corporation - Produzent: Otto Preminger - Regisseur: Otto Preminger - Vorspann: Saul Bass - Drehbuch: Wendell Mayes - Story : R Traver Novelle - Kamera: Samuel Leavitt - Musik: Duke Ellington - Darsteller: Eve Arden Maida Rutledge - Ben Gazzara Frederick Manion - Arthur O'Connell Parnell Emmett McCarthy - John Qualen - Lee Remick Laura Manion - James Stewart Paul Biegler - Kathryn Grant Quills Stieftochter - George C. Scott Staatsanwalt Claude Dancer -
Inhaltsangabe : Paul Biegler ist als Anwalt bisher noch nicht besonders hervorgetreten, als Laura Manion ihn bittet, die Verteidigung ihres Mannes zu übernehmen. Lt. Manion soll Barny Quill aus Rache für die Vergewaltigung seiner Frau erschossen haben. Ob aus bloßer Eifersucht oder in Reaktion auf die angebliche Vergewaltigung seiner Frau bleibt fraglich. Laura Manion behauptet zwar, Quill habe sich an ihr vergangen, aber die junge Frau wirkt nicht besonders glaubwürdig. Ihr ist durchaus zuzutrauen, dass sie mit dieser Behauptung nur ihre Beziehungen zu Barny Quill vertuschen will. Biegler erkennt rasch, wie wenig Chancen Manion vor Gericht haben dürfte. Dennoch reizt ihn der Fall, obwohl er damit rechnen muss, den Prozess zu verlieren. Manion behauptet, er sei zur Zeit der Tat vor Wut außer sich gewesen. Auf diese Aussage und das Gutachten eines Psychiaters baut Biegler seine Verteidigung vor Gericht auf. Dabei wird er tatkräftig unterstützt von seinem alten Freund Parnell Emmett McCarthy. Auch Maida, seine treue Sekretärin, tut das Ihrige, um dem Chef das Leben zu erleichtern. In Oberstaatsanwalt Dancer findet Biegler einen ebenbürtigen und daher gefährlichen Gegner. Doch Biegler gibt nicht auf: In seinen Methoden nicht gerade zimperlich, treibt er tatsächlich eine Zeugin auf, die dem Fall eine Wende geben könnte - Quills Stieftochter.... (BR Presse)
Anmerkungen: «James Stewart spielt die Hauptrolle in diesem vielfach ausgezeichneten Film von Otto Preminger - ein Gerichtsthriller der Extraklasse, der allein für sieben Oscars nominiert war und doch gegen das opulente Epos "Ben Hur" im Grunde chancenlos war. Auch Stewart war nominiert und verlor (gegen Charlton Heston), in Venedig aber erkannte man seine grandiose Leistung an und zeichnete ihn mit dem "Volpi-Cup" aus. Seine Darstellung wird von vielen Kritikern als die reifste seiner Karriere eingeschätzt. Für das "Lexikon des Internationalen Films" schuf Preminger hier "ein hervorragend gespieltes Dialog-Drama. Die brillante Regie macht aus dem Stoff ein klar strukturiertes Experiment, das mit nahezu wissenschaftlicher Präzision die 'seelische Anatomie' aller Beteiligten seziert".» (BR Presse)

Text?Any way the wind blows Regie: Tom Barman,Belgien - 2003
Produktion: Corridor - Regisseur: Tom Barman - Darsteller: Natali Broods - Diane de Belder - Eric Kloeck - Franck Vercruyssen -

Text?Aret gjennom borfjord Regie: Morten Skallerud,NO - 1991
Produktion: Camera Magica - Produzent: Morten Skallerud - Regisseur: Morten Skallerud -

Text?L' ascenseur pour l'échafaud (Fahrstuhl zum Schafott), Regie: Louis Malle,Frankreich - 1957
Regisseur: Louis Malle - Regieassistent: Alain Cavalier (AKA Alain Fraisse) - Drehbuch: Louis Malle - Roger Nimier - Story : Noel Calef - Kamera: Henri Decaë - Musik: Miles Davis - Schnitt: Léonide Azar - Darsteller: Elga Anderson - Yorin Bertin Véronique - Charles Denner - Jeanne Moreau Florence - Georges Poujouly Louis - Maurice Ronet Julien - Lino Ventura Kommissar Cherier - Jean Wall Monsieur Carala -
Inhaltsangabe : Eigentlich ist der Plan perfekt: Julien Tavernier erschießt seinen Chef, den Ehemann seiner Geliebten Florence, nach Dienstschluss in dessen Büro und lässt die Tat wie einen Selbstmord aussehen. Doch kaum auf der Straße fällt ihm auf, dass er ein verräterisches Indiz hinterlassen hat. Unbemerkt stiehlt er sich zurück in das abendlich verlassene Bürogebäude - und bleibt dort im Fahrstuhl stecken. Während Florence auf der Suche nach Julien verzweifelt durch das nächtliche Paris irrt, stiehlt ein junges Paar das Auto des Mörders. Die abenteuerliche Spritztour der beiden endet in einem Hotel, wo sie unter dem Namen Julien Tavernier ein Zimmer anmieten und sich mit einem deutschen Ehepaar anfreunden. Als das Diebespaar sich in der Nacht unbemerkt mit deren Wagen davonmachen will, wird es von den Deutschen überrascht. Im Affekt erschießt der Autodieb das Ehepaar mit einem Revolver, den er in Juliens Auto gefunden hat, und flüchtet mit seiner Freundin. Die Folgen sind für alle fatal. Aus dem Aufzug befreit, kann sich Julien zwar am nächsten Morgen heimlich aus dem Gebäude schleichen, weiß aber nicht, dass die Polizei ihn bereits sucht: Der Mörder wird eines Mordes verdächtigt, den er gar nicht begangen hat.... (ARTE Presse)
Anmerkungen: "Hintergrundinformationen: Mit seinem Regiedebüt "Fahrstuhl zum Schafott" gelang dem seinerzeit erst 24 Jahre alten Louis Malle gleich zu Beginn seiner Karriere ein Meisterwerk der französischen Nouvelle Vague. Der Thriller verbindet Elemente des "film noir" und des amerikanischen Gangsterfilms zu einer düster-poetischen Studie über Schuld und Sühne, Liebe und Misstrauen, Zufall und Schicksal. In Frankreich feierte Louis Malles Erstlingsfilm mit Jeanne Moreau - die in ihrer Rolle als Florence Carala über Nacht berühmt wurde - und Maurice Ronet überwältigende Erfolge und wurde mit dem Prix Louis Delluc als künstlerisch bedeutendster französischer Film des Jahres 1957 ausgezeichnet. "Fahrstuhl zum Schafott" zeichnet sich nicht nur durch atmosphärisch dichte Schwarz-Weiß-Bilder, sondern auch durch das einprägsame Spiel seiner Darsteller und die improvisierte Jazzmusik von Miles Davis aus, die den Szenen ihren besonderen Charakter verleiht. Der Film bringt die Sehnsucht nach einem erhofften, aber nicht erreichten Lebensgefühl zum Ausdruck, das sich in den Worten wieder findet, die die junge Moreau in der Rolle der Florence ihrem Liebhaber zuflüstert: "...Wir werden frei sein, es muss sein." Obwohl Louis Malle zu den wichtigsten Vertretern der Nouvelle Vague gehört, galt er, der "Macher", der die filmische Praxis stets der Theorie vorzog, unter den französischen Regisseuren seiner Zeit stets als Außenseiter. So brach Malle 1953 sein Studium an der Filmhochschule in Paris ab, um den Tiefseeforscher Jacques-Yves Cousteau als Kameramann und Assistent auf eine zweijährige Forschungsreise zu begleiten, während der das gemeinsame Oscar-gekrönte Werk "Die Schweigende Welt" (1956) entstand." (arte Presse)

Text?The band Wagon (Vorhang auf !), Regie: Vincente Minnelli,USA - 1953
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produzent: Arthur Freed - Regisseur: Vincente Minnelli - Drehbuch: Adolph Green - Betty Comden - Kamera: Harry Jackson - Musik: Howard Dietz - Arthur Schwartz - Adolph Deutsch - Schnitt: Albert Akst - Darsteller: Nanette Fabray Lly Marton - Ava Gardner The Movie Star - Robert Gist Hal Benton - Fred Astaire Tony Hunter - Oscar Levant Lester Marton - Cyd Charisse Gaby - Jack Buchanan Jeffrey Cordova -
Inhaltsangabe : Der vergessene Hollywood-Tanzstar Tony Hunter hat seit drei Jahren keinen Film mehr gedreht und ist pleite. In New York trifft er sich mit Freunden aus den früheren Tagen seiner Karriere, die mit ihm als Zugnummer eine Revue auf die Beine stellen wollen. Tony lässt sich überreden, gerät jedoch bald in Streit mit seiner Bühnenpartnerin Gaby, die als hochkarätige Primaballerina naserümpfend auf die vergleichsweise bescheidenen Fähigkeiten des Show-Tänzers herabblickt.

Nach einer heftigen Auseinandersetzung raufen die beiden sich zusammen, doch schon zeichnen sich neue Schwierigkeiten ab. Regisseur Cordova ist ein verkrachter Künstler, der sich in den Kopf gesetzt hat, aus der unterhaltsamen Revue eine moderne Version von Goethes "Faust" zu machen. Mit dem Erfolg, dass das Stück bei der Premiere zu einem fürchterlichen Flop wird. Das ambitionierte Ensemble ist tief enttäuscht, lässt sich jedoch nicht entmutigen. (3Sat Presse)

Lang ist es her, dass Tony Hunter das Gekreische hysterischer Fans in den Ohren klingen hörte. Seit drei Jahren keinen Film mehr gedreht und finanziell am Ende kehrt der ehemalige Hollywoodtanzstar nach New York zurück. Dort glauben seine einstigen Kollegen und Freunde weiterhin an den Routinier: Lester und Lily schreiben ihm eine Rolle in einem Broadway-Musical auf den Leib. Als Regisseur wird der aktuelle Shootingstar Jeffrey Cordova engagiert, eher Spezialist für ernste, triste Tragödien wie "Oedipus Rex" als für heitere, amüsante Musicals. Jedoch verdanken sie diesem das Mitwirken des Ballettstars Gabrielle Gerard. Bei den Proben bekommt Tony bald Streit mit seiner Bühnenpartnerin, die als gefeierte Primaballerina auf Tonys vergleichsweise bescheidene Fähigkeiten als Showtänzer herabblickt. Die Premiere der nun dramatischen Tanzadaption des Faust-Stoffes erweist sich als kompletter Reinfall. Doch ebenso wie die Schauspieler lassen sich Tony und Gabrielle nicht entmutigen und beginnen gemeinsam mit dem ambitionierten Ensemble, es neu zu inszenieren. Tatsächlich haben sie sich inzwischen mehr als zusammengerauft. Die zweite Premiere der nun farbenfrohen, amüsanten Revue wird zu einem sensationellen Erfolg: "That's Entertainement!" - ganz um in der Sprache des berühmtesten Songs zu bleiben, der speziell für das Musical komponiert wurde. Exzellent inszeniert, fungiert die stereotype Handlung lediglich als roter Faden, um daran die mitreißenden Tanz- und Gesangsnummern anzuknüpfen. Das Resultat: eine wahre Augen und (Ohren-)weide - in Form, Farbe und Bewegung gleichermaßen - die das Publikum erheitert, getragen von ironischen und parodistischen (Unter-)Tönen. (ARD Presse)
Anmerkungen: «'Eine Apotheose auf alle Backstage-Musicals, voller ironischer Anspielungen auf das Showbusiness. Es beginnt mit einer Versteigerung so berühmter Utensilien wie Zylinder und Stöckchen, die sofort auf Astaire selbst verweisen. Gegen das monströse Kunst-Theater wehrt er sich mit dem Ausbruch: 'Ich bin nicht Nijinski. Ich bin nicht Marlon Brando...ich bin Entertainer.' Der neurotische Bühnenregisseur kopiert einige Züge Minnellis, im Autorenpaar Lester und Lily Marton finden sich Comden und Green wieder, und Oscar Levant spiegelt vor allem den Hypochonder Oscar Levant: 'Ich halte alles aus, nur keine Schmerzen.' Ausserhalb des Rampenlichts haben die Personen keine Funktion, die Welt existiert bloss als Übungsplatz für ihre Tanznummern. In der Sprache sind sie zu befangen, um Gefühle auszudrücken, so ziehen Tony und Gabrielle in den Central Park hinein wie auf eine Bühne, auf der 'Dancing in the Dark' die romantischste Liebeserklärung wird seit den Tanzduetten von Fred Astaire und Ginger Rogers in den dreissiger Jahren.' (Reclams Filmklassiker)

«Neben "Singing in the Rain" ist "Vorhang auf" eines der Meisterwerke des amerikanischen Musicalfilms. Die dramaturgisch gut konstruierte Geschichte wird von unkonventionellen Figuren getragen. Die Musik-, Tanz- und Gesangseinlagen avancierten zu Evergreens des Genres.
Ein farben- und lebensfroher Film über die Entstehung eines Musicals - der dem eigenen Genre mit all seinen Macken stets mit humorvoller Ironie begegnet, fähig, über sich selbst zu lachen. Die Krönung am Schluss: die jazzige Nummer "Girl Hunt", eine Parodie auf den Film noir und den harten Privatdetektiv à la Mickey Spillane. Mit einem einmaligen Fred Astaire, der den optimistischen Impetus perfekt in seiner Choreographie mitträgt. 1954 wurde die formvollendete, aufwendig inszenierte Revue gleich für drei Oscars in den Kategorien "Bestes Originaldrehbuch", "Bestes Kostümdesign" und "Beste Filmmusik" nominiert.
Eine der ungewöhnlichsten Szenen Fred Astaires ist das 'Girl Hunt Ballet' zusammen mit Cyd Charisse, ein Pas de Deux voll schwüler Erotik, Verbrechen und Tod, einem Film noir musical im Stil eines Mickey-Spillane-Thrillers. Cyd Charisse ist darin die Dame aus der Unterwelt, über die Fred Astaire sagte: 'She was precision plus - beautiful dynamite' ('Sie war Präzision plus Schönheit und Dynamit').» (ARD Presse)

Text?Billie Holiday Lady sings the blues Regie: Sidney J. Furie,USA - 1972
Regisseur: Sidney J. Furie - Darsteller: James Callahan Reg Hanley - Scatman Crothers Big Ben - Richard Pryor Piano Man - Diana Ross Billie Holiday - Billy Dee Williams Louis -

Text?Cabin in the Sky (Ein Häuschen im Himmel), Regie: Busby Berkeley,USA - 1943
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produzent: Arthur Freed - Associate Producer: Albert Lewis - Regisseur: Vincente Minnelli - Busby Berkeley /xx/ - Drehbuch: Joseph Schrank - Nach einer Vorlage von: Lynn Root play - Kamera: Sidney Wagner - Musik: Harold Arlen - Vernon Duke - Duke Ellington - Schnitt: Harold F. Kress - Architekt: Cedric Gibbons - Leonid Vasian - Set Decoration: Hugh Hunt - Edwin B. Willis - Kostümbild: Lilyan Irene - Darsteller: Rex Ingram Lucifer jr. / Lucius - Duke Ellington Duke Ellington - Butterfly McQueen Lily - Willie Best 2nd Idea Man - Mantan Moreland 1st Idea Man - Oscar Polk The Deacon/Fleetfoot - John William Sublett Domino Johnson - Louis Armstrong The Trumpeter - Lena Horne Georgia Brown - Eddie 'Rochester& Anderson Joseph 'Little Joe' Jackson - Ethel Waters Petunia Jackson - Kenneth Spencer The General / Rev. Greene -
Inhaltsangabe : Nach einem Leben als Sünder wird Little Joe zum Gegenstand einer Wette zwischen dem Sohn des Teufels und einem Engel. Seine fromme Frau Petunia betet für ihn. In diesem Musical spielten ausschliesslich farbige Darsteller mit; dabei traten auch Louis Armstrong als Schauspieler und Musiker sowie das Orchester von Duke Ellington auf. (Locarno Festival)

Der Glücksspieler Little Joe Jackson wird erschossen, doch seine Frau Petunia betet so verzweifelt um sein Leben, dass Gott ihm sechs Monate Bewährung gibt. In dieser Zeit kommt es zum heftigen Wettstreit zwischen dem himmlischen General und dem teuflischen Lucifer jr. um die Seele des armen Sünders. Der ahnungslose Little Joe fühlt sich wie neu geboren und ist frisch in Petunia verliebt. Die laszive Georgia Brown, ein Los und der Gangster Domino Johnson sorgen jedoch für dramatische Ereignisse. (ARD-Filmredaktion)

Text?Calendar Girls Regie: Nigel Cole,Grossbritannien - 2003
Produktion: Harbour Pictures - Regisseur: Nigel Cole - Darsteller: Annette Crosbie - Helen Mirren - Julie Walters - Penelope Wilton -
Kritiken : «Schön dezent und mit Sprachwitz in Szene gesetzt...» (tele 15/2011)

«Zur Finanzierung ihres sozialen Engagements verfallen die biederen Damen eines konservativen Clubs im ländlichen Yorkshire auf die außergewöhnliche Idee, sich für ihren Kalender hüllenlos abbilden zu lassen.

Nach dem Tod ihres Ehemannes stürzt sich Angela Baker in Aktionismus, um das Schreckliche zu vergessen. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin und dem lokalen Frauenclub entwirft sie einen Kalender, um Geld für das örtliche Krankenhaus zu sammeln. Die Ladies trinken sich Mut an und posieren für den guten Zweck halbnackt vor der Kamera. Die Kalenderblätter werden ein Erfolg und die nicht mehr ganz jungen Damen sogar nach Los Angeles eingeladen. Doch durch den Ruhm steht die Frauenfreundschaft auf der Kippe.

Basierend auf einer wahren Geschichte (bisher wurden aus den Kalendererlösen ca. 600.000 Pfund an Krebseinrichtungen überwiesen) inszeniert Nigel Cole diese herzerfrischend charmante Komödie über Freundschaft, Solidarität und Mut zum Ungewöhnlichen. Der Balanceakt zwischen Tragik, Trauer und Humor gelingt, Schauspielerinnen wie Julie Walters oder Helen Mirren überspielen jede mögliche Peinlichkeit, auch die Nebenfiguren sind überzeugend gezeichnet. Mit britischer Selbstverständlichkeit werden bei diesem Feelgood-Movie, das an in seiner Skurrilität und Ironie an "Full Monty" und "Grasgeflüster" erinnert, Konventionen über Bord geworfen.» (Margret Köhler)


Text?Casanova (Fellinis Casanova), Regie: Federico Fellini,Italien - 1976
Produzent: Alberto Grimaldi - Regisseur: Federico Fellini - Drehbuch: Bernardino Zapponi - Federico Fellini - Kamera: Giuseppe Rotunno - Musik: Nino Rota - Darsteller: Carmen Scarpitta Madame Charpillon, Mutter - Sandra Elaine Allen Angelina, die Riesendame - Leda Lojodice Rosalba, die Puppe - Chesty Morgan Barberina - Mario Cencelli Dr. Moebius - Silvana Fusacchia Isabellas Schwester - Daniela Gatti Griselda - Clara Algranti Marcolina - Cicely Browne Marquise D'Urfe - Tina Aumont Henriette - Marika Rivera Astrodi - Donald Sutherland Giacomo Casanova - Margareth Clementi Maria Magdalena - Olimpia Carlisi Isabella -
Inhaltsangabe : Ausgelassenes Treiben herrscht beim Karneval in Venedig. Während vor der Rialto-Brücke ein riesiger Frauenkopf aus dem Wasser gezogen wird, erhält Giacomo Casanova die Botschaft einer Nonne, die ihn zu treffen wünscht. Sie vergnügen sich ausgiebig in einer Villa, durch das Auge des Fisches vom französischen Botschafter beobachtet. Doch ein Empfehlungsschreiben für Paris bekommt Casanova von ihm trotzdem nicht, stattdessen wird er bei seiner Rückkehr im Namen der Inquisition verhaftet und der Schwarzen Magie bezichtigt. Er wird in die berüchtigten Bleikammern gesperrt. Doch Casanova kann fliehen und geht nach Paris, wo er sich in Marcolina, die Geliebte seines Bruders, verliebt und Aufnahme bei Madame D'Urfe findet. Zwei Jahre später lernt er in Forli die Liebe seines Lebens kennen - die Französin Henriette, die in Begleitung eines ungarischen Offiziers reist. Henriette ist eine aussergewöhnliche Frau, doch ihr Glück währt nicht lange und Casanova ist todunglücklich. Jahre später in London trifft er auf Madame Charpillon, deren Liebhaber er einst war, und ihre Tochter. Die beiden demütigen ihn so, dass er endgültig sterben will. In seinen besten Kleidern geht er ins Wasser, doch eine Erscheinung am Ufer weckt seine Lebensgeister. Auf einem Jahrmarkt in London stellt sich heraus, dass die "Erscheinung" Angelina war, eine Dame von zwei Metern Grösse. Später flieht Casanova nach Rom. In der Residenz des englischen Botschafters Lord Talou wird er zum sexuellen Zweikampf mit dem Kutscher Righetto herausgefordert, Casanova gewinnt... (mdr Presse)
Anmerkungen: «Meisterregisseur Federico Fellini schuf die aufwendigste und aufsehenerregendste Verfilmung der Erlebnisse des Giacomo Casanova (1725-1798). In seiner Lesart stellt er der grauen Verlorenheit Casanovas eine oberflächliche Welt gegenüber, die er freilich in den tollsten Farben schildert. Mit Donald Sutherland fand Fellini nach langer Suche den idealen Casanova. Die Entstehungsgeschichte des Films ist so spektakulär wie der Film selbst. Fellini verbrauchte die damals stattliche Summe von zehn Millionen Dollar. Sämtliche Originalschauplätze liess er in der römischen Filmstadt Cinecittà nachbauen, und während der zweijährigen Drehzeit gaben mehrere Produzenten die Zusammenarbeit mit ihm auf.» (mdr Presse)

«Drehbuch nach der Autobiografie von Giacomo Casanova - Die Idee zu "Fellinis Casanova" entsteht in den frühen 70er Jahren, als Fellini bei dem Produzenten Dino De Laurentiis unter Vertrag steht. Ihre Zusammenarbeit bleibt nicht bestehen, Fellinis Interesse an einer Verfilmung von Casanovas Autobiografie "Geschichte meines Leben" schon. Die Suche nach einem neuen Produzenten dauert jedoch. Als er mit Alberto Grimaldi fündig wird, ist Fellinis Lust an dem Projekt reichlich gesunken. Besonders seiner Hauptfigur Casanova gegenüber äussert sich der Regisseur offen kritisch, indem er dessen Unfähigkeit für tiefe Emotionen anprangert oder schlicht die Aussage "Ich hasse Casanova" tätigt.
Dieses gespaltene Verhältnis eines Regisseurs zu seiner Hauptfigur zeichnet sich auch im Film ab. Wie schon in "Fellinis Roma" (1972) steht hier die Handlung hinter den Bildern zurück. Die einzelnen Episoden aus Casanovas Leben sind nur lose durch eine Off-Stimme miteinander verknüpft. Mehr als die Dramaturgie ist es die elaborierte Inszenierung und die opulente Ausstattung, die den Film sehenswert machen. Danielo Donation wurde dann auch 1977 mit dem Oscar für das beste Kostümdesign ausgezeichnet. Die formale Perfektion und kreative Dekoration hat jedoch auch ihren Preis. Komplett in Roms Cinecittà gedreht, übersteigen die Produktionskosten bald das Budget. Die Dreharbeiten werden unterbrochen und können erst nach einem juristischen Vergleich fortgesetzt werden.
Der fertige Film ist jedoch ein kommerzieller Misserfolg und stösst bei der Kritik auf gemischte Reaktionen, wobei die darstellerische Leistung Donald Sutherlands durchweg gelobt wird. » (Arte Presse)

Text?Cotton Club Regie: Francis Ford Coppola,USA - 1984
Produktion: Zoetrope - Produzent: Robert Evans - Executive Producer: Dyson Lovell - Regisseur: Francis Ford Coppola - Drehbuch: Mario Puzo - Francis Ford Coppola - William Kennedy - Story : Jim Haskins - Jim Haskins - Kamera: Stephen Goldblatt - Musik: John Barry - Schnitt: Barry Malkin - Robert Q. Lovett - Kostümbild: Milena Canonera - Spezialeffekte: Conrad Brink - Tonmeister: Jack Jacobsen - Darsteller: Gwen Verdon Tish Dwyer - Laurence Fishburne - John Ryan - Novella Nelson - Ron Karabatsos - Glenn Withrow - Sofia Coppola Child in Street (AKA Domino) - Lisa Jane Persky - Allen Garfield - Fred Gwynne Frenchy Demange - Tom Waits Irving Stark - James Remar Dutch Schultz - Charles Young - Lonette McKee Lila Rose Oliver - Diane Lane Vera Cicero - Bob Hoskins Owney Madden - Gregory Hines Dalbert 'Sandman' Williams - Jennifer Grey - Richard Gere Dixie Dwyer - Joe Dallessandro Lucky Luciano - Nicolas Cage Vincent Baby Killer' Dwyer - Julian Beck -
Inhaltsangabe : Gangsterboss Dutch Schultz (James Remar) ist Stammgast in Harlems Cotton Club, der Owney Madden (Bob Hoskins) gehört. Dort verkehrt die New Yorker High Society ebenso wie die Unterwelt und amüsiert sich bei heisser Jazzmusik und nicht minder heissen Tanznummern.
Eines Nachts entgeht Dutch Schultz im Cotton Club mit knapper Not und mit Hilfe des jungen Jazztrompeters Dixie Dwyer (Richard Gere) einem Bombenanschlag rivalisierender Gangster, und da ihm Dixie sehr gut gefällt, protegiert er ihn fortan. Vor allem soll Dixie auf Vera Cicero (Diane Lane), Dutchs junge Geliebte, aufpassen. Dass die beiden sich dabei ineinander verlieben, hat der jähzornige Gangster allerdings gar nicht gern. Verliebt ist auch der schwarze Stepptänzer Dalbert "Sandman" Williams (Gregory Hines) in Lila Rose Oliver (Lonette McKee). Tanzen und singen dürfen die beiden als Schwarze im Cotton Club, als Gäste haben sie ihrer Hautfarbe wegen jedoch keinen Zutritt. Auch sonst müssen sie sich manche Demütigung gefallen lassen.
Owney Madden ebnet Dixie Dwyer den Weg nach Hollywood; von dort kehrt Dixie als Filmstar nach Harlem zurück, wo sich Vera inzwischen von Dutch Schultz einen eigenen Nachtclub finanzieren liess. Dixie braucht die Protektion des Gangsters jetzt nicht mehr, aber bei Vera steht dieser ihm nach wie vor im Wege... (ARD Presse)
Kritiken : "Musikalisch wie visuell berauschend" (tele 7/2018)
Anmerkungen: «Der Cotton Club im New Yorker Stadtteil Harlem war in den Jahren 1923 bis 1936 der berühmteste Nachtclub Amerikas; dort begannen viele künstlerische Karrieren, verkehrten die Reichen und arrivierte Halunken. Die auftretenden Künstler - vorwiegend Schwarze - spielten, sangen und tanzten für ein ausschliesslich weisses Publikum; als Gäste wurden Schwarze in dem mondänen Luxusetablissement nicht geduldet. Francis Ford Coppola machte den legendären Club zum Zentrum eines hinreissenden Film-Spektakels, in dem vor dem Hintergrund von Prohibition und Wirtschaftskrise ein turbulentes Kapitel amerikanischer Show-Geschichte aufgeblättert wird. Unter enormen Produktionskosten (57 Millionen Dollar) entstand ein atmosphärisch ungemein dichtes Tableau tänzerischer und musikalischer Glanznummern - "ein Fest für die Sinne", wie ein Kritiker schrieb. Kontrapunktiert wird das Feuerwerk virtuoser Show-Darbietungen von explosiven Gangsterschlachten, die ihren Show-Charakter ebenfalls nicht verleugnen. » (ARD Presse)

Text?Le coût de la vie Regie: Philippe Le Guay,Frankreich - 2003
Produktion: Les Films de la Tournelle - Regisseur: Philippe Le Guay - Darsteller: Lorant Deutsch - Isild Le Besco - Vincent Lindon - Fabrice Lucchini - Geraldine Pailhas -

Cremaster III Regie: Matthew Barney,USA, Grossbritannien - 2003
Regisseur: Matthew Barney -

De naede faergen Regie: Carl Theodor Dreyer,Dänemark - 1948
Regisseur: Carl Theodor Dreyer -

Text?Die Mommie Die Regie: Mark Rucker,USA - 2003
Produktion: Aviator Film - Regisseur: Mark Rucker - Darsteller: Charles Busch - Frances Conroy - Philip Baker Hall - Natasha Lyonne - Jason Priestley -

Text?Es geschah am hellichten Tag Regie: Ladislao Vajda,Schweiz, Deutschland, Spanien - 1958
Produktion: Praesens-Film AG, Zürich - CCC-Filmkunst Berlin - Regisseur: Ladislao Vajda - Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt - Kamera: Heinrich Gärtner - Musik: Bruno Canfora - Architekt: Max Röthlisberger - Darsteller: Gert Fröbe Schrott - Berta Drews Frau Schrott - Max Haufler - Siegfried Lowitz Kommissar Henzi - Traute Carlsen - Heinz Rühmann Kommissar Matthäi - Maria Rosa Salgado Frau Heller - Michel Simon Jacquier - Sigfrit Steiner - Ewald Balser Manz - Anita von Ow Annemarie Heller, ihre Tochter - Margrit Winter Frau Moser - Barbara Haller Ursula, ihre Freundin - Heinrich Gretler Polizeikommandant -
Inhaltsangabe : n einem Wald in der Nähe einer Straße, die in den schweizerischen Kanton Graubünden führt, wird ein ermordetes Mädchen gefunden. Die Polizei ist nervös, denn zwei ähnliche Morde, die vor einigen Jahren verübt worden waren, konnte sie bisher nicht aufklären. Der Hausierer Jacquier (Michel Simon) wird sofort der Tat verdächtigt, obwohl er selbst die Polizei auf die Leiche des Mädchens aufmerksam gemacht hatte. Im Gegensatz zu Kommissar Henzi (Siegfried Lowitz) ist Kommissar Matthäi (Heinz Rühmann) von Jacquiers Unschuld überzeugt. Er erinnert sich an eine Zeichnung des ermordeten Kindes, auf der kleine stachelige Bälle, ein sehr großer Mann und ein Auto zu erkennen waren. Es könnten Trüffel sein, die ein Mann mit einem Auto dem Opfer geschenkt hat. Matthäi mietet eine Tankstelle an der Straße, die in den Kanton Graubünden führt. Er nimmt die junge Frau Heller (Maria Rosa Salgado) und ihr Töchterchen Annemarie (Anita von Ow) als "Köder" ins Haus. Aber sind seine Schutzmaßnahmen für das Kind ausreichend? Dann wird Annemarie eines Tages von einem Fremden angesprochen ... (ZDF Presse)
Kritiken : "Ein subtiler, dichter Kriminalfilm aus der Schweizer Provinz, mit Starbesetzung " (Gong-Filme) "Krimiklassiker nach Friedrich Dürrenmatt" (Tagesanzeiger) "Atmosphärisch und excellent gespielt" (TV Spielfilm 14/2008)
Anmerkungen: "Der Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt, der besonders mit "Der Besuch der alten Dame" sowie mit den beiden Kriminalromanen "Der Richter und sein Henker" und "Der Verdacht" bekannt wurde, schrieb die Originalstory für den Film "Es geschah am hellichten Tag" als Auftragsarbeit. Seinen späteren vielschichtigen Kriminalroman nannte er "Das Versprechen". Der Stoff hat bis heute nichts von seiner Faszination auf Filmemacher verloren. Bei den Filmfestspielen in Cannes 2001 legte Schauspieler-Regisseur Sean Penn eine Neuverfilmung mit Jack Nicholson vor, die den Stoff in die Vereinigten Staaten transportiert - "The Pledge". In dem Klassiker von 1958 spielt der große deutsche Charakterdarsteller Heinz Rühmann die Rolle des trickreichen Kommissars." (ZDF Presse)

Forever Mozart Regie: Jean-Luc Godard,Frankreich, Schweiz - 1996
Produzent: Ruth Waldburger - Regisseur: Jean-Luc Godard - Darsteller: Bérangère Allaux - Madeleine Assas - Ghalia Lacroix - Vicky Messica -

Text?The Glenn Miller Story (Die Glenn-Miller Story), Regie: Anthony Mann,USA - 1954
Regisseur: Anthony Mann - Drehbuch: Oscar Brodney - Valentine Davies - Kamera: William H. Daniels - Musik: Joseph Gershenson - Henry Mancini - Darsteller: Frances Langford - George Tobias Si Schribman - James Stewart Glenn Miller - Sig Ruman - Ben Pollack - Harry (Henry) Morgan Chummy - Barton MacLane General Arnold - June Allyson Helen Miller - Gene Krupa - Charles Drake Don Haynes - Louis Armstrong -

Text?Hallelujah Regie: King Vidor,USA - 1929
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produzent: Irving Thalberg /xx/ - King Vidor - Regisseur: King Vidor - Drehbuch: Richard Schayer - King Vidor - Wanda Tuchock - Ransom Rideout - Story : Richard Schayer - Kamera: Gordon Avil - Musik: Dixie Jubilee Singers - Irving Berlin - Schnitt: Hugh Wynn - Anton Stevenson /xx/ - Architekt: Cedric Gibbons - Darsteller: Nina Mae McKinney Chik - Everett McGarrity Spunk - Victoria Spivey Missy Rose - Daniel L. Haynes Zeke - Harry Gray Pappy - William Fountaine Hot Shot - Fanny Belle de Knight Mammy -
Inhaltsangabe : Der naive junge Baumwollfarmer Zeke verliert am Würfeltisch den gesamten Erlös der Ernte an Chick, ein betrügerisches leichtes Mädchen. Bei einem Schusswechsel mit ihrem Komplizen Hot Shot kommt Zekes Bruder ums Leben. Von tiefer Reue gepackt, wandelt Zeke sich daraufhin zum charismatischen Wanderprediger. Bald darauf findet sich auch die verführerische Chick zu seinen Gottesdiensten ein, worauf der Prediger ihr aufs Neue verfällt und seine Familie und seine Verlobte verlässt. Als Chick zusammen mit Hot Shot den erneut gestrauchelten Zeke wieder verlassen will, wird dieser vor Eifersucht rasend - zum Mörder... (ARD Presse)
Anmerkungen: "HALLELUJAH ist ein in vieler Hinsicht revolutionäres Meisterwerk. Für seinen ersten Tonfilm, der zunächst stumm gedreht und nachträglich vertont wurde, nahm King Vidor einige Opfer auf sich: Erst als er sich verpflichtete, sein Honorar in die Produktion zu stecken, erklärte sich das MGM-Studio bereit, das Projekt zu wagen. Prompt wurde HALLELUJAH von den Kinobesitzern zunächst boykottiert, die fürchteten, dass zu viele schwarze Kinogänger die Weissen verschrecken würde. Unerhört für die damalige Zeit war aber nicht nur die rein schwarze Besetzung; auch der Dreh an Originalschauplätzen statt im Studio galt als ein technisches Wagnis. Die ländliche Abgeschiedenheit Tennessees mit ihren Wäldern, Sümpfen und Baumwollfeldern ist unverzichtbarer Bestandteil dieses erdnahen Melodrams, das die elenden Lebensbedingungen der schwarzen Landbevölkerung detailliert und realistisch abbildet. Obwohl man dem Filmmusical eine heuchlerische ONKEL-TOM-Perspektive vorgeworfen hat, überzeugt King Vidor durch alltagsnahe Details und elektrisierende Atmosphäre seines mythischen Epos über Schuld und Vergebung, das von leidenschaftlicher Spiritualität durchtränkt ist. Glaube, Hoffnung und Musik sind dabei eins, und das grösste Verdienst dieses historischen Klassikers ist vielleicht, die vielfältige Musikkultur der afroamerikanischen Bevölkerung zu würdigen: von leidenschaftlichen Spirituals und Gospels bei den Gottesdiensten, über Steppdanz, Folksongs und Wiegenlieder in der Familie Johnson, bis hin zum Jazz in schwarzen Kneipen, hat King Vidor versucht, von zeitgenössischer schwarzer Musik so viel wie möglich zu Gehör zu bringen. (ard Pressenotiz)

Text?Holiday (Die Schwester der Braut), Regie: George Cukor,USA - 1938
Produktion: Columbia Pictures Corporation - Regisseur: George Cukor - Drehbuch: Sidney Buchman - Donald Ogden Stewart - Story : Philip Barry play - Kamera: Franz Planer - Darsteller: Lew Ayres - Binnie Barnes - Jean Dixon - Cary Grant - Katharine Hepburn - Edward Everett Horton - Doris Nolan -
Inhaltsangabe : Johnny Case ist ziemlich verblüfft, als er feststellt, dass die hübsche Julia Seton die Tochter eines Multimillionärs ist. Die beiden jungen Leute haben sich während eines Urlaubs in Lake Placid kennen gelernt, ohne dass Johnny ahnte, in wen er sich da so stürmisch verliebt hat. Julias Vater Edward Seton seinerseits hat offensichtlich beträchtliche Bedenken, Johnny als Schwiegersohn zu akzeptieren, als seine Tochter ihm eröffnet, dass sie Johnny in Kürze heiraten will. Der junge Mann stammt schließlich aus recht einfachen Verhältnissen, wie eine Prüfung auf Herz und Nieren ergibt, und mit irdischen Gütern ist er auch keineswegs gesegnet. Erst als Mr. Seton erfährt, dass Johnny gerade einen gewinnbringenden Abschluss getätigt hat, der geschäftlich zu Hoffnungen berechtigt, sieht er den Heiratsplan mit mehr Wohlwollen. Julias Schwester Linda dagegen ist von ihrem Schwager in spe von Anfang an begeistert. Linda unterscheidet sich in ihren Ansichten und Neigungen sehr von ihrer Familie, vor allem hält sie das Geldverdienen nicht für den höchsten Lebenszweck. Je mehr sie spürt, dass Johnny ähnlich darüber denkt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Für Julia und ihren Vater allerdings ist es ein Schock, als der junge Mann schon am Verlobungsabend erklärt, er wolle sich vorerst aus dem Erwerbsleben zurückziehen und die Welt ansehen, da er mit einer geschäftlichen Transaktion einiges Geld verdient habe. Während Linda diese Idee sehr vernünftig findet, versuchen Julia und Mr. Seton, Johnny davon abzubringen. Und das hat ungeahnte Folgen. Während des pompösen Festes, das gegen Johnnys Willen veranstaltet wird, wird der junge Freigeist mit der ebenso arroganten wie zynischen Welt des New Yorker Geldadels konfrontiert.... (BR Presse)
Anmerkungen: "Hintergrundinformationen: Die Superstars Katharine Hepburn und Cary Grant, ein Dream-Team der glanzvollen 30er-Jahre, spielen die Hauptrollen in dieser klassischen Hollywoodkomödie. Katharine Hepburn und Cary Grant zeigen sich in dieser temperamentvollen Hollywood-Komödie unter der Regie von Altmeister George Cukor in glänzender Spiellaune. Eine temporeiche Dramaturgie, pointierte Charakterzeichnung und jede Menge geistreicher Wortwitz sind die Zutaten dieser brillanten "screwball comedy" um Klassendenken, Liebe, die Freiheit des Geistes und das verflixte Geld. Und die Moral der vergnüglichen Geschichte, dass es im Leben Reizvolleres gibt, als nur hinter dem großen Geld herzujagen, ist keineswegs unaktuell geworden. Vier Komödien drehten Cary Grant und Katharine Hepburn in den 30er-Jahren zusammen: "Sylvia Scarlett" (1936), "Die Schwester der Braut", und "Die Nacht vor der Hochzeit" (1940) unter der Regie von George Cukor sowie "Leoparden küsst man nicht", 1938 von Howard Hawks inszeniert. Alle Produktionen (bis auf die ein wenig verkannte Abenteuerkomödie "Sylvia Scarlett") wurden zu Kassenschlagern und gehören heute zu den Klassikern der Hollywood-Komödie. "Die Schwester der Braut" beruht auf dem gleichnamigen erfolgreichen Broadwaystück von Philip Barry, die 1930 mit Ann Harding als Linda verfilmt worden war. Katharine Hepburn war 1928 schon einmal kurzfristig auf der Bühne in der Rolle der Linda Seton zu sehen gewesen, sie war für die erkrankte Hauptdarstellerin eingesprungen. Kritik und Publikum zeigten sich begeistert - kein Wunder, dass Katharine Hepburn alles daran setzte, die Rolle zu erhalten." (BR Presse)

Text?Hyènes (Hyänen), Regie: Djibril Diop Mambety,Schweiz, Frankreich, SN - 1992
Regisseur: Djibril Diop Mambety - Nach einer Vorlage von: Friedrich Dürrenmatt Der Besuch der alten Dame - Darsteller: Ami Diakhate Linguere Ramatou - Mansour Diouf Dramaan Drameln - Kaoru Egushi - Mahouredia Gueye Bürgermeister -

Text?I want to live (Lasst mich leben), Regie: Robert Wise,USA - 1958
Regisseur: Robert Wise - Drehbuch: Nelson Gidding - Darsteller: Theodore Bikel - Susan Hayward - Simon Oakland - Virginia Vincent -
Kritiken : "Hier wird ein erbittertes Plädoyer gegen die Todesstrafe gehalten, nicht eigentlich rebellisch wie bei dem militanten Franzosen André Cayatte, ohne dessen große gallische Rhetorik. Dennoch zeigte sich vor einigen Monaten bei einer Diskussion (wir berichteten am 12. Dezember 1958 darüber), daß gerade dieser Film in seiner kalten Obstinanz bei dem anwesenden Juristengremium zum Teil ein ärgerliches Mißbehagen hervorrief: wird doch hier am Beispiel der 1953 „höchstwahrscheinlich“ unschuldig hingerichteten Barbara Graham in der Manier einer scheinbar unbeteiligten Reportage nachgewiesen, daß auch der Rechtsstaat in einer beängstigenden Unempfindlichkeit für die Moral der Institution und die Würde des Menschen nicht selten sich der unehrenhaftesten Mittel bedient, um das herzustellen, was er pharisäisch „Gerechtigkeit“ nennt. In diesem Prozeß wurden Lügendetektor, erpresserische, getarnte Polizeiagenten, heimliche Tonbänder und ein Kronzeuge als „Beweis“ verwendet, der, obwohl Beteiligter an dem fraglichen Raubmord, durch seine falsche Belastung der Graham sich selbst die Freiheit erkaufte. Selbst der gedankenlos Staatsgläubige muß da allmählich in eine vielleicht heilsame Empörung, in einen tief pessimistischen Zweifel hineingeraten über die Fragwürdigkeit, die Relativität jedweder Ordnung, die eigentlich nur ein Umriß ist, ein vager Rahmen, in dem Gutes und Böses geschehen können und den das aktiv kritische Mitdenken der Bürger erst ausfüllen muß. Diesen Schritt vom Wege der Gleichgültigkeit und Abstumpfung besorgt der Film unter der Regie von Robert Wise in einer furchtlosen Unbeirrbarkeit, er fordert die „Macht“ heraus, indem er sie einfach darstellt – und daß das in demselben Amerika möglich ist, dessen Willkür der Rechtsorgane, vor allem, schlimmer, dessen Mangel an Rechtsbewußtsein und Menschenachtung er attackiert, zeigt immerhin tröstlich, daß längst noch nicht alles verloren ist. Mag sein, daß der Film, wie die „Betroffenen“ erregt behaupten, nicht vor Ãœberspitzungen zurückschreckt, daß er vielleicht manches, was die Schuld der jungen Angeklagten „naheliegend“ erscheinen ließ, in den Hintergrund schiebt. Aber nur so kann er seiner lauteren Tendenz gerecht werden, zum geistigen Krieg aufzurufen gegen eine Rechtsprechung, die sich legitimiert fühlt, offensichtliche Unklarheiten sogar bei einem Todesurteil fahrlässig und voreingenommen gegen eine mehrfach Vorbestrafte zu ignorieren. Der Film will ja ohne Umschweife ein Referat gegen die Todesstrafe überhaupt sein – da kann man es ihm nicht verübeln, wenn er sich polemisch eines solchen wahren Falles annimmt, der die Barbarei dieses mittelalterlichen Restbestandes unserer „Kultur“ besonders kraß demonstriert. Der Staat selbst geniert sich ja auch nie und nirgendwo, seine Vorrechte und Belange, obendrein noch „im Namen des Volkes“, mit robuster Eingleisigkeit zusammenzuhalten. Und schon gar nichts kann er sachlich vorbringen, wenn hier die Kamera sich in stummem Zorn zum registrierenden Zeugen einer Hinrichtung in der Gaskammer macht: Die Qual, die hier vierzig Filmminuten lang beobachtet wird, ist so über alle Maßen groß und menschenfern, daß davor im Grunde die vorangegangene Untersuchung über Recht und Unrecht dieses speziellen Falles gar nicht mehr in das Gewicht des Grauens fällt. (…) Dieser Film ist eine Art Kontrollregulativ für das Gewissen des einzelnen, der, wenn er das gesehen hat, kaum noch sich wird zurückziehen können mit der Behauptung, er habe sich „die Gerechtigkeit unfehlbarer und den Tod humaner vorgestellt“. Diese öffentliche Aufgabe wird ohne besonderes künstlerisches Raffinement mit nüchternem Geschick und bohrender Skepsis erfüllt. Und sie hat in Susan Hayward eine Mithelferin gefunden, die das leichtsinnige, nicht eben moralisch unangreifbare Vorleben des lügenhaften, dreisten Mädchens mit nur gerade den nötigsten sentimentalen Entschuldigungen, die ihr das Drehbuch vorschreibt, kaum beschönigt und die dann allmählich für die Steigerungen und Schwankungen ihrer Todesangst und Lebenshoffnung die glasige Gebärde kalter Verachtung findet, kindliche Aufsässigkeit der Wehrlosen und resignierte, unpathetische Unterwerfung unter ein Schicksal, das die Hayward sehr genau mit den alltäglichen Mitteln eines für das Tragische nicht zugeschnittenen Charakters spielt. Eine sehr feine und mit empfindlicher Phantasie ausgewogene Leistung." Karena Niehoff in: Der Tagesspiegel (Berlin), 24.4.1959.

Text?Gli Indesiderabili Regie: Pasquale Scimeca,Italien - 2003
Produktion: Rodeo Drive - Regisseur: Pasquale Scimeca - Drehbuch: Nennella Buonaiuto - Pasquale Scimeca - Story : Giancarlo Fusco - Kamera: Pasquale Mari - Musik: Nicola Piovani - Ausstattung: Osvaldo Desideri - Kostümbild: Grazia Colombini - Darsteller: Lynda Steadman Rosy - Vincenzo Albanese Lu Grisafi - Vincent Schiavelli Frank Frigenti - Franco Scaldati Charlie Minucci - Mario Rivera Ezio Taddei - Violante Placido Agneszka - Marcello Mazzarella Lily Valentino - Peppe Lanzetta Saver Li Fonzi - Vincent Gallo Tony Bendando - Marica Coco Katie - Antonio Catania Giancarlo Fusco -

Text?Khamosh Pani (Stille Wasser), Regie: Sahiba Sumar,PK, Deutschland, Frankreich - 2003
Regisseur: Sahiba Sumar - Drehbuch: Paromita Vohra - Kamera: Ralph Netzer - Architekt: Olivier Meidinger - Darsteller: Sarfaraz Ansari - Kirron Kher - Arsad Mahmut - Aamir Malik - Salman Shahid - Shilpa Shukla -
Kritiken : «Sabiha Sumar gelang eine ergreifende Sozialstudie, die auch die Geschichte Pakistans zur Zeit der politischen Umwälzung rekapituliert.» (tele 29/2007)

Text?Mais im Bundeshuus Regie: Jean-Stéphane Bron,Schweiz - 2003
Regisseur: Jean-Stéphane Bron -
Kritiken : " Es ist ein meisterhaftes Stück Kino - und Politik, das der 1969 in Lausanne ì geborene Jean-Stéphane Bron da vorlegt. Von Oktober 2001 bis Juli 2002 hat er ì mit seinem Team im Korridor vor der Tür zu Zimmer 87 des Bundeshauses ì Stellung bezogen. Drinnen berät die vorberatende Kommission des Nationalrats ì das Gentechnologiegesetz. Und wenn sie herauskommt, erkennen wir aufgrund ì ihrer zunehmend offenen äusserungen, wie Politik gemacht wird: eben nicht als ì Filz, sondern als zähes Austarieren, bei dem gemeinsame Interessen die ì Parteigrenzen oft sekundär erscheinen lassen. Ist der Film bis hierhin ein ì eigentliches Plädoyer für ein Milizparlament, so gerät die Parlamentsdebatte ì dann fast schon zum Politthriller." (che, nzz-Ticket)

Text?The Man with the Golden Arm (Der Mann mit dem Goldenen Arm), Regie: Otto Preminger,USA - 1955
Produktion: Otto Preminger Films - Verleih: United Artists - Produzent: Otto Preminger - Regisseur: Otto Preminger - Vorspann: Saul Bass - Drehbuch: Lewis Meltzer - Walter Brown Newman - Story : Nelson Algren - Kamera: Samuel Leavitt - Musik: Elmer Bernstein - Schnitt: Louis Loeffler - Ausstattung: Joseph C. Wright - Set Decoration: Edward M. Parker - Darsteller: Arnold Stang Sparrow - Frank Sinatra Frankie Machine - Robert Strauss Schwiefka - John Conte Drunky - Doro Merande Vi - Eleanor Parker Zosch Machine - George E. Stone Sam Markette - George Matthews Williams - Leonid Kinskey Dominiwski - Emile Meyer Detective Bednar - Will Wright Harry Lane - Kim Novak Molly - Darren McGavin Louie -
Inhaltsangabe : Mit der Tür seiner Gefängniszelle öffnet sich für Frankie Machine auch der Ausblick auf ein neues Leben: Einst ein Heroin-Junkie und Profi-Kartenspieler, ist er im Knast von den Drogen losgekommen und hat Schlagzeug gelernt.
Fest entschlossen, die alten Zeiten hinter sich zu lassen und als Musiker zu arbeiten, kehrt er in sein Viertel zurück. Seine Frau Zosh sitzt seit einem von Frankie verschuldeten Autounfall im Rollstuhl. Allein aus Schuldgefühlen ist er noch mit ihr zusammen; Hilfe und moralische Unterstützung kann er von der vorwurfsvollen Zosh nicht erwarten. Als Frankie die Chance bekommt, sich als Schlagzeuger bei einer Band vorzustellen, bittet er seinen alten Freund Sparrow, ihm einen Anzug zu leihen. Er ahnt, dass es sich bei dem Anzug um Diebesgut handelt - und wird prompt verhaftet. Sein einstiger Kumpel Schwiefka, der illegale Pokerturniere organisiert, erklärt sich bereit, die Kaution zu zahlen. Er erwartet allerdings eine Gegenleistung: Frankie muss wieder für ihn arbeiten. Zugleich versucht dessen einstiger Dealer Louie, ihn erneut an die Nadel zu bringen. So dauert es nicht lange, bis Frankie in den alten Teufelskreis aus Sucht, Glücksspiel und Kriminalität gerät. Nach einem 24-stündigen Poker-Marathon stiehlt er bei Louie eine Dosis Heroin, um für sein Vorspielen wieder fit zu sein - und scheitert aufgrund seines desolaten Zustandes trotzdem. Unterdessen findet Louie durch Zufall heraus, dass Zosh ihre Behinderung nur vorgetäuscht hat, um Frankie an sich zu binden. Es kommt zu einer handgreiflichen Konfrontation, in deren Verlauf Louie tödlich verunglückt. Sofort fällt der Verdacht auf Frankie, hätte er doch Grund genug, seinen Dealer zu ermorden. Frankie weiss, dass er in seinem Zustand keine Chance hat, die Polizei von seiner Unschuld zu überzeugen. Er taucht bei seiner einstigen Geliebten Molly unter und versucht mit ihrer Hilfe, durch einen kalten Entzug von der Heroinsucht loszukommen. Es werden die härtesten Tage seines Lebens... (rbb Presse)
Kritiken : «... der Oscar-gekrönte Frank Sinatra in einem mutigen Film ...» (tele 16/2011)
Anmerkungen: »Mit "Der Mann mit dem goldenen Arm" sorgte Meisterregisseur Otto Preminger ("Bonjour Tristesse") gleich in mehrfacher Hinsicht für Aufsehen. Es war der erste Film, der musikalisch mit einem reinen Jazz-Score untermalt war; einer der ersten Filme, der über einen eigens gestalteten Vorspann verfügte (und den Vorspann-Designer Saul Bass berühmt machte); und der erste Film, der Drogensucht und Entzug mit einem bis dahin ungekannten Realismus darstellte, was zunächst zu einem Konflikt mit der amerikanischen Zensurbehörde führte. Heute gilt Frank Sinatras ("Verdammt in alle Ewigkeit") Verkörperung eines Junkies als die beste Schauspielleistung seiner Karriere. Kaum minder beeindruckend sind Eleanor Parker ("Frauengefängnis") als Frankies Ehefrau und Kim Novak ("Vertigo") als Freundin, die ihm aus der Drogensucht hilft. "Der Mann mit dem goldenen Arm" ist einer der wegweisenden Klassiker des amerikanischen Kinos der 1950er Jahre.» (rbb Presse)

Maria Regie: Calin Netzer,RO, Deutschland - 2003
Produktion: Artis Film Romania - Pandora Film Produktion, Köln - Produzent: Karl Baumgartner - Karl Baumgartner - Regisseur: Calin Netzer - Drehbuch: Gordan Mihic - Calin Netzer - Kamera: Mikhail Sarbusca - Musik: Alexandru Zidaru - Darsteller: Diana Dumbrava - Luminita Gheorghiu - Rona Hartner - Serban Ionescu - Horatiu Malaele - Florin Zamfirescu -

Text?Mein Name ist Bach Regie: Dominique de Rivaz,Deutschland, Schweiz - 2003
Produktion: Pandora Film Produktion, Köln - Twenty Twenty Vision Filmproduktion - Cab Productions - Regisseur: Dominique de Rivaz - Darsteller: Vadim Glowna - Paul Herwig - Anatole Taubman - Jürgen Vogel -

Text?Mio Cognato Regie: Alessandro Piva,Italien - 2003
Produktion: Dada Film - Rai Cinema - Regisseur: Alessandro Piva - Darsteller: Mariangela Arcieri - Luigi Lo Cascio - Sergio Rubini - Alessandra Sarno -

Text?Pane e Cioccolata Regie: Franco Brusati,Italien - 1974
Produzent: Maurizio Lodi - Regisseur: Franco Brusati - Darsteller: Tano Cimarosa - Ugo D'Alessio - Nino Manfredi - Paolo Turco -

Text?Paris Blues (Paris Blues), Regie: Martin Ritt,USA - 1961
Verleih: United Artists - Produzent: Sam Shaw - Executive Producer: Walter Seltzer - Associate Producer: Lee Katz - Regisseur: Martin Ritt - Drehbuch: Lulla Adler - Irene Kamp - Walter Bernstein - Jack Sher - Nach einer Vorlage von: Harold Flender novel - Kamera: Christian Matras - Musik: Duke Ellington - Schnitt: Roger Dowry - Architekt: Alexandre Trauner - Darsteller: André Luguet René Bernard - Dominique Zardi (/xx/) - André Tomasi Club 33 Bartender (/xx/) - Albert Simono Guest at Devigne - Michel Portal Musician (/xx/) - René Hell Man with Dog in the Park (/xx/) - Charles Bouillaud Luggage Carrier in Train (/xx/) - Roger Blin Fausto the Moor (/xx/) - Serge Reggiani Michel 'Gypsy' Devigne - Moustache Mustachio - Marie Versini Nicole - Barbara Laage Marie Séoul - Hélène Dieudonne (/xx/) - Joanne Woodward Lilian Corning - Sidney Poitier Eddie Cook - Paul Newman Ram Bowen - Diahann Carroll Connie Lampson - Louis Armstrong Wild Man Moore -

Text?The Pledge (Das Versprechen), Regie: Sean Penn,USA - 2001
Regisseur: Sean Penn - Drehbuch: Jerzy Kromolowski - Nach einer Vorlage von: Friedrich Dürrenmatt Das Versprechen - Kamera: Chris Menges - Musik: Hans Zimmer - Klaus Badelt - Schnitt: Jay Cassidy - Darsteller: Taryn Knowles Ginny Larsen - Benicio del Toro Toby Jay Wadenah - Aaron Eckhart Stan Krolak - Jack Nicholson Jerry Black - Vanessa Redgrave Annalise Hansen - Michael O Duane Larsen - Helen Mirren Doctor - J.J. McColl Real Estate Agent - Costas Mandylor Monash Deputy - Nels Lennarson Hank - Robin Wright - Kathy Jensen Store Clerk - Shawn Henter Bus Driver - Adrien Dorval Sheriff (AKA P. Adrien Dorval) - Wendy Donaldson Resort Owner (AKA Wendy Morrow Donaldson) - Dale Dickey Strom - Beau Daniels Rudy - Patricia Clarkson Margaret Larsen - Harry Dean Stanton Floyd Cage - Sam Shepard Eric Pollack -

Text?Raghu Romeo Regie: Rajat Kapoor,Indien - 2003
Produktion: NFDC - Regisseur: Rajat Kapoor - Darsteller: Maria Goretti - Vijay Raaz - Saurabh Shukla - Saadiya Siddiqui -

Text?Raining Stones Regie: Kenneth Loach,Grossbritannien - 1992
Regisseur: Kenneth Loach - Darsteller: Julie Brown - Bruce Jones - Gemma Phoenix - Ricky Tomlinson -

Text?Der Richter und sein Henker Regie: Maximilian Schell,Deutschland, Italien, USA - 1975
Produzent: Arlene Sellers - Maximilian Schell - Executive Producer: Alex Winitsky - Regisseur: Maximilian Schell - Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt - Bo Goldman - Maximilian Schell - Story : Friedrich Dürrenmatt - Kamera: Roberto Gerardi - Ennio Guarnieri - Klaus König - Musik: Ennio Morricone - Schnitt: Dagmar Hirtz - Architekt: Mario Garbuglia - Darsteller: Otto Ryser Blatter - Toni Roth Alte Dame - Wieland Liebske Taxifahrer - Margarete Schell von Noe Frau Schönler - Norbert Schiller Dr. Hungertobel - Robert Shaw Richard Gastmann - Donald Sutherland - Jon Voight Walter Tschanz - Pinchas Zukerman Violinist - Martin Ritt Kommissar Bärlach - Helmut Qualtinger von Schwendi - Anton Netzer Dr. Schallert - Jacqueline Bisset Anna Crawley - Willy Hügli Clenin - Rudolf Hunsperger Wachmann - Edy Hubacher Wachmann - Gabriele Ferzetti Dr. Lutz - Friedrich Dürrenmatt Friedrich - Lil Dagover Frau Gastmann - Guido Cerniglia Coroner - Rita Calderoni Nadine - Kathrin Brunner Cleaning Girl -
Kritiken : "Der von Maximilian Schell ambitioniert umgesetzte Thriller trifft den Gehalt von Dürrenmatts Buchvorlage nur zum Teil. Das interessante Darstelleraufgebot, Gastauftritte von Dürrenmatt und Donald Sutherland (als Leiche) geben dieser Literaturverfilmung aber einen besonderen Reiz." (tele)

Text?Shadows (Schatten), Regie: John Cassavetes,USA - 1960
Regisseur: John Cassavetes - Drehbuch: John Cassavetes - Darsteller: David Pokitillow David - Jay Crecco - Cliff Carnell - Jacqueline Walcott Jacqueline - Jack Ackerman Jack, Director of Dance Studio - Victoria Vargas Vickie - Pir Marini Pir the Piano Player - David Jones Davey (as Davey Jones) - Rupert Crosse Rupert - Tom Reese Tom (AKA Tom Allen) - Dennis Sallas Dennis - Greta Thyssen Girl at Party (AKA Greta Thysen) - Hugh Hurd Hugh - Benn Carruthers Ben - Anthony Ray Tony - Lelia Goldoni Lelia -

Text?A song is born (Die tollkühne Rettung der Gangsterbraut Honey Swanson), Regie: Howard Hawks,USA - 1948
Regisseur: Howard Hawks - Drehbuch: Harry Tugend - Story : Billy Wilder Ball of Fire - Charles Brackett - Kamera: Gregg Toland - Musik: Emil Newman - Hugo Friedhofer - Darsteller: Benny Goodman - Mel Powell - Virginia Mayo - Danny Kaye - Hugh Herbert - Lionel Hampton - Louis Armstrong - Tommy Dorsey - Kenny Dorham - Steve Cochran - Benny Carter - J. Edward Bromberg - Felix Bressart - Louie Bellson - Charlie Barnet -

Text?Taksi Blues (Taxi Blues), Regie: Pavel Lungin,UdSSR - Sowjet Union, Frankreich - 1990
Produktion: MK2 Productions - Regisseur: Pavel Lungin - Drehbuch: Pavel Lungin - Darsteller: Vladimir Kapcur Nesiporenko - Natalja Koljankanova Christina - Pjotr Mamonov Ljoscha - Yelena Safanowa Ljoschas Frau - Hal Singer Er selbst - Pjotr Zaicenko Schlikov -
Kritiken : "Gnadenlose Bestandsaufnahme der inneren und äusseren Verfassung der ì sowjetischen Gesellschaft nach den ersten Jahren der Perestrojka" (FAZ)

Text?To kill a mockingbird (Wer die Nachtigall stört), Regie: Robert Mulligan,USA - 1962
Produktion: Universal Pictures - Produzent: Alan J. Pakula - Regisseur: Robert Mulligan - Drehbuch: Horton Foote - Nach einer Vorlage von: Harper Lee Roman - Kamera: Russell Harlan - Musik: Elmer Bernstein - Architekt: Henry Bumstead - Darsteller: Estelle Evans Calpumia - Alice Ghostley - Phillip Alford Jem - John Megna - Gregory Peck Atticus Finch - Brock Peters Tom Robinson - Mary Badham Scout - Collin Wilcox Mayella - James Anderson Bob Ewell -
Kritiken : "menschlich bewegend und sehenswert" (Lexikon des Internatinalen Films)
"Oscargekröntes Meisterwerk des sozialen Engagements" (tele 32/2011)

Text?Les tricheurs (Die sich selbst betrügen), Regie: Marcel Carné,Frankreich - 1958
Produktion: Zebra Film, Roma - Cinétel - Silver Films - Les Films Corona - Produzent: Robert Dorfmann - Produktionsleiter: Louis Wipf - Regisseur: Marcel Carné - Regieassistent: Paul Seban - Serge Friedman - Drehbuch: Jacques Sigurd - Marcel Carné - Kamera: Claude Renoir - Musik: Norman Granz - Schnitt: Albert Jurgenson - Architekt: Paul Bertrand - Darsteller: Alfonso Mathis Peter - Roland Armontel - Jacques Charrier Bob Letellier - Andréa Parisy Clo - Pascale Petit Mic - Laurent Terzieff Alain - Pierre Brice Bernard - Jean-Paul Belmondo Lou (AKA J.P. Belmondo) - Dany Saval La fiancée de Bernard - Jacques Marin Monsieur Félix - Jacques Perrin Le jeune qui monte sur la Vespa (/xx/) - Sandrine - Michel Nastorg Le père de Bob - Gabrielle Fontan La logeuse de Mic - Jacques Portet Guy - Jacques Chabassol - Dominique Page Nicole -
Kritiken : "Ein pseudomodernes Rührstück über die sognannte heutige Jugend aus der Hand ì des greisen Papa Carné: ein kommerzieller Abglanz künstlerischen Schaffens, ì der jeder Problemstellung den billigen Sentimentalismus vorzieht." (lhg 1967)

'round Midnight (Um Mitternacht), Regie: Bertrand Tavernier,Frankreich, USA - 1986
Produzent: Irwin Winkler - Regisseur: Bertrand Tavernier - Drehbuch: Bertrand Tavernier - David Rayfield - Kamera: Bruno de Keyser - Musik: Herbie Hancock - Ausstattung: Alexandre Trauner - Darsteller: Philippe Noiret - Wayne Shorter - Martin Scorsese - Sandra Reaves-Philips - John Berry - Lonette McKee - Bobby Hutcherson - Herbie Hancock - Gabrielle Haker - Dexter Gordon - Francois Cluzet -
Inhaltsangabe : Paris 1959: Der alternde amerikanische Jazz-Saxofonist Dale Turner ist in die Stadt seiner großen Erfolge zurückgekehrt. Dale ist dem Alkohol verfallen und lebt zurückgezogen in einer Pension mit anderen Musikern, die ihn vom Alkohol fernzuhalten versuchen, damit er zu seinen Auftritten im 'Blue Note' erscheint. Eines Abends steht Francis, ein junger französischer Künstler, der Kinoposter entwirft, im strömenden Regen vor dem Jazzclub und hört fasziniert zu. Er lernt den warmherzigen, aber unberechenbaren Dale und seine Lebensumstände kennen und beschließt, ihn bei sich zu Hause zu betreuen, obwohl er dabei seine eigene Tochter vernachlässigt. Durch seine selbstlose Fürsorge schafft der hingebungsvolle Fan Francis, dass Dales musikalisches Ausdrucksvermögen und seine verloren gegangene Leidenschaft zurückkehren. Doch diese Phase endet bald. Als Dale Turner wieder nach New York geht, gerät er wieder in die Abhängigkeit einer extremen Musikerwelt, in der Gefühle, Harmonie und Leidenschaft keinen Platz haben. (3 SAT Presse)
Kritiken : "Die Vitalität & Kreativität im Repertoire von Sheila Jordon reicht vom Bebop ì ihres Mentors Charlie Parker, über Swingklassiker bis zu modernen ì Kompositionen. Außergewöhnlich sind ihre Interpretationen von Balladen und ì ihr Scatgesang. Eine trompetenähnliche Phrasierung und ein unglaubliches ì Gehör bescheinigten ihr Charlie Parker und George Russel. Ihr Partner ist der ì New Yorker Pianist Steve Kuhn, der die ganze Breite perkussiver Dynamik und ì Tonfarbe des Klaviers nutzt. Trotz seiner ungeheuerlichen technischen ì Brillanz ist eine stilistische Einordnung bei ihm kaum möglich, erwartet man ì Traditionelles, entdeckt er die Moderne. Christian Stock, Kontra-Bass und ì Walter Bittner, Schlagzeug, Lynne Arriale Trio feat. Wolfgang Lackerschmid 'Faszinierend kontrastreich versetzte sie das Publikum in Begeisterung, ì klangschöne Melodien und energiegeladene Abwechslung', so eine Kritik im ì amerikanischen Jazz Magazine Down Beat über die Pianistin Lynne Arriale. Bei ì den Aufnahmen im Kölner Jazzclub Subway waren der deutsche Vibraphonist ì Wolfgang Lackerschmid, Rocky Knauer, Bass und Steve Davis, am Schlagzeug ihre ì Partner. (Rudolf Heinemann)
Anmerkungen: "Die anrührende, leidenschaftliche und traurige Geschichte Dale Turners, der überzeugend echt von Jazzveteran Dexter Gordon gespielt wird, ist fiktiv und doch authentisch, weil sie teilweise Lebensgeschichten einiger der größten Jazzmusiker der Bebop-Ära widerspiegelt. Regisseur und Jazzfan Bertrand Tavernier engagierte fast alle wichtigen Jazzmusiker der 80er Jahre, um die unterschiedlichen Jazzclub-Szenen in Paris und in New York filmisch lebendig werden zu lassen. Außer Hauptdarsteller Dexter Gordon spielen unter anderem Herbie Hancock (Piano), Ron Carter (Bass), Tony Williams (Schlagzeug), Chet Baker und Freddie Hubbard (Trompete), John McLaughlin (Gitarre) und Bobby McFerrin (Gesang)." (3 SAT Presse)

Text?The Visit (Der Besuch der Alten Dame, Der Besuch), Regie: Bernhard Wicki,Frankreich, Deutschland, Italien - 1964
Regisseur: Bernhard Wicki - Drehbuch: Ben Barzman - Story : Friedrich Dürrenmatt - Kamera: Armando Nannuzzi - Musik: Hans-Martin Majewski - Architekt: Léon Barsacq - Darsteller: Eduardo Cianelli - Irina Demick Anya - Anthony Quinn Serge Miller - Paolo Stoppa Der Arzt - Romolo Valli Der Anstreicher - Hans Christian Blech Polizeihauptmann Dobrik - Valentina Cortese Mathilde Miller - Claude Dauphin Obergerichtsrat Bardick - Ernst Schröder Der Bürgermeister - Jacques Dufilho Polizist Fisch - Ingrid Bergman Karla Zachanassian -
Inhaltsangabe : Die Millionärin Karla Zachanassian (Ingrid Bergman), durch Heirat zu einer der reichsten Frauen der Welt avanciert, hat nach 20 Jahren Abwesenheit ihren Besuch in Güllen, einer Stadt irgendwo auf dem Balkan, angekündigt. Die Bewohner der heruntergekommenen Kleinstadt, allen voran der Bürgermeister (Ernst Schröder), erhoffen sich finanzielle Unterstützung von der früheren Tochter der Stadt, die, so munkelt man, auch noch alte Gefühle für ihren damaligen Schwarm, den Lebensmittelhändler Serge Miller (Anthony Quinn), hegen dürfte. Er vor allem soll Karla umschmeicheln und sie zu einer Spende für die Stadt, in der alle Industriebetriebe nach und nach geschlossen wurden, überreden.

Alles lässt sich gut an - bis Klara nach der hymnischen Rede des Bürgermeisters zum abendlichen Empfang ebenso selbstbewusst wie kühl klarstellt, dass keines seiner Worte wahr sei. In ihrer Ansprache kehrt sie von den "edlen Lügen zur Wirklichkeit" zurück. So war ihr Vater kein Architekt, sondern ein alkoholkranker Maurer und der Lehrer habe sie jeden Tag kräftig geschlagen. Aber sie weiß, dass Güllen Geld braucht und sei bereit, zwei Millionen zu zahlen - jeweils eine für die Stadtverwaltung, die zweite aufgeteilt für die Bewohner. Allerdings hat sie eine Bedingung: Sie zahlt nur, wenn Serge Miller, der Mann, den sie einst liebte, getötet wird.

Er hat gewissenlos ihr Leben zerstört, als er vor 20 Jahren vor Gericht seine Vaterschaft am gemeinsamen Kind verleugnet und sie mit zwei gekauften Zeugen der Hurerei bezichtigt hat. Entehrt und verarmt wurde Karla nach der Geburt das Kind genommen, das wenig später starb, und sie in die Prostitution getrieben. Dank der Heirat mit ihrem Kunden Zachanassian wurde sie zur reichen Frau, aber nie glücklich. Sie hat sich Rache geschworen und all die Jahre damit zugebracht, um mit Hilfe ihres Vermögens Vorbereitungen zu treffen, um einst Gerechtigkeit einfordern zu können. Nun ist dieser Zeitpunkt gekommen, und Karla Zachanassian setzt nun eiskalt, präzise und gnadenlos ihren Plan um. Sie weiß, wie man Menschen mit Geld kaufen kann, wie schnell diese dabei ihre Moral über Bord werfen, wie leicht es geht, dass einer zum alleinigen Sündenbock wird. (ARD Presse)
Anmerkungen: Bernhard Wickies eindrucksvolle Verfilmung basiert auf Friedrich Dürrenmatts berühmtem Bühnenstück "Der Besuch der alten Dame", das menschliche Gier und Verführbarkeit thematisiert. Wicki machte aus der grotesken Tragikomödie ein realistisches Drama, änderte das Ende und verjüngte die Helden. (ARD Presse)

Text?Das Wunder von Bern Regie: Sönke Wortmann,Deutschland - 2003
Produktion: Senator Filmproduktion - Little Shark Entertainment GmbH. - Produzent: Tom Spiess - Sönke Wortmann - Hanno Huth - Executive Producer: Stefaan Schieder - Co-Produzent: Alicia Remirez - Benjamin Herrmann - Stefan Gärtner - Regisseur: Sönke Wortmann - 2nd Unit Regie: Lucas Gregorowicz Paul Ackermann - Drehbuch: Sönke Wortmann - Rochus Hahn - Kamera: Tom Fährmann - Musik: Marcel Barsotti - Schnitt: Ueli Christen - Ausstattung: Uli Hanisch - Architekt: Monica Rottmeyer - Kostümbild: Ursula Welter - Maskenbildner: Gerhard Zeiss - Darsteller: Birthe Wolter Ingrid Lubanski - Katharina Wackernagel Annette Ackermann - Simon Verhoeven Ottmar Walter - Jo Stock Toni Turek - Jürgen Leinemann Ruhpoldt - Kai Schäfer Werner Kohlmeyer - Sylvester Pezena Jupp Posipal - Andreas Obering Herbert Zimmermann - Peter Lohmeyer Richard Lubanski - Mirko Lang Bruno Lubanski - Louis Klammroth Matthias Lubanski - Joachim Kappl Adi Dassler - Jan Holland Karl Mai - Knut Hartwig Fritz Walter - Tobias Hartmann Max Morlock - Sascha Göpel Helmut Rahn - Johanna Gastdorf Christa Lubanski - Peter Franke Sepp Herberber - Holger Dexne Horst Eckel - Martin Bretschneider Hans Schäfer - Andreas Barth Werner Liebrich -
Kritiken : "Das Wunder von Bern ist ein liebevoll gemachter Film für Deutsche. Schweizer ì werden vielleicht aufgrund der Lokation der WM ebenfalls ihren Spass haben. ì Für Menschen, die weder mit Fussball, noch mit der damaligen Zeit was ì anfangen können, lohnt sich ein Besuch nicht. Auch wenn die einzelnen Szenen ì beeindruckend sind, der Patriotismus schlussendlich auf dem Höhepunkt ist und ì man vielleicht tatsächlich die eine oder andere Träne nicht verbergen kann, ì schafft es der Film nicht, vollends zu überzeugen. Zu künstlich sind die ì Fussballszenen, das Publikum und zu oberflächlich einzelne Figuren. Der Film ì gleicht einer Szene auf dem Fussballfeld. Schöner Schuss, den Pfosten ì gestreift und gerade noch so in's Tor gekullert...." (outnow.ch) " Im Final der Fussball-Weltmeisterschaft 1954 besiegte die deutsche ì Nationalmannschaft die favorisierten Ungarn mit 3:2 Toren. Man nannte das ì historische Ereignis in Deutschland fortan das «Wunder von Bern». Auch Sönke ì Wortmanns Film folgt der Auffassung, dass dieser Sieg die Menschen aus ihrer ì inneren Kriegsgefangenschaft befreit und den wirtschaftlichen Aufbruch ì angekündigt habe. Im Zentrum steht der elfjährige Matthias (Louis Klamroth) ì aus einer Bergarbeitersiedlung in Essen. Als der Vater (Peter Lohmeyer) aus ì sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, gerät die Familie aus dem ì Gleichgewicht. Der versöhnliche Ausgang ist für Matthias und seinen Vater ì schliesslich ein doppeltes «Wunder von Bern». (rn. in NZZ Ticket) "Sönke Wortmann stellte seinen Film bei den Filmfestspielen in Locarno vor ì und erntete gleich einen Sturm von Kritik. Man würde zu wenig mitbekommen von ì dem Turnier in der Schweiz, die Verknüpfung des Familiendramas mit dem ì historischen Ereignis sei ein Stilbruch. Gleichzeitig aber erhielt der Film ì in Locarno den Publikumspreis. Das sagt viel. "Das Wunder von Bern" ist ein ì Film, über den viele Fußball-Puristen die Nase rümpfen werden. Aber auch ì einer, der die Herzen der Zuschauer erobern kann. Wortmann hat es mit detailgenauer Ausstattung und großer Geste geschafft, dem ì Nachkriegs-Ruhrgebiet ein filmisches Denkmal zu setzen. Dass er aus dem ì Fußball-Sieg ein Drama für die ganze Familie macht entspricht der Bedeutung, ì die "Das Wunder von Bern" 1954 auch für Menschen hatte, die noch nie in einem ì Fußballstadion waren. Die dabei unvermeidlichen melodramatischen Momente ì sollte man Wortmann verzeihen. Es gehört noch immer Mut dazu, in einem ì deutschen Film wohldosiertes Pathos zuzulassen, das bei einem Thema wie ì diesem in Hollywood ganz selbstverständlich wäre. " (Heiko Rauber, ì br-online.de)

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